Bereits Einstein gab seinerzeit unumwunden zu: „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Neugierde war auch für unsere Jungforscherinnen und Jungforscher der 6. Klassen beim 2. Forschertag in diesem Schuljahr von absoluter Notwendigkeit! Die Schüler sind wieder in die Rolle von Wissenschaftlern geschlüpft und haben den ganzen Vormittag fleißig experimentiert, ausprobiert, versucht und herumgetüftelt.
Mit einem IPad ausgestattet haben die Forscher ihre Versuchsbeobachtungen und Ergebnisse direkt in einem digitalen Forscher Lab Book dokumentiert. Diese wurden mit viel Kreativität den ganzen Vormittag Schritt für Schritt mit Bildern, Videos und Audioaufnahmen liebevoll gestaltet.
Die Schüler haben in den verschiedenen Experimenten zum Beispiel folgende Forscherfragen untersucht: „Wie schafft es ein normales Stück Papier ein einfaches Glas zu halten, ohne, dass man dabei mit Händen nachhilft?“, „Welchen Einfluss hat der Kakaogehalt von Schokolade auf das Schmelzverhalten?“ oder „Kann ein Stück Knete schwimmen?“. Außerdem wurden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Öl und Wasser beim Bau eigener Lava-Lampen erforscht.
Ganz eifrig haben sich die Forscher damit beschäftigt, ein rohes Ei so zu verpacken, dass es bei einem Sturz aus großer Höhe nicht zerbricht. Hierbei entstanden sehr kreative und ganz unterschiedliche erfinderische Verpackungen für das Ei. Die selbst gebauten „Schutzhüllen“ mussten anschließend natürlich dem ultimativen Härtetest unterzogen werden. Also haben wir alle zusammen die Eier von der Kunstbrücke fallen lassen. Die Schüler haben den Fall ihrer Ei-Verpackungen mit Hilfe der IPads in Form von Videos dokumentiert. Die Frage war nun: Haben es die Eier geschafft? Voller Neugierde und Aufregung haben unsere Forscher die Eier im Anschluss wieder vorsichtig von ihrer Verpackung befreit. Tatsächlich haben die meisten Eier den Sturz dank der einfallsreichen Ideen unserer Forscher unbeschadet überlebt.
Am Ende des Tages waren sich alle einig: „Experimentieren macht Spaß! Und Forschen kann man schon prima in der Schule – dazu muss man noch gar nicht „groß“ sein.“
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Forschertag mit vielen weiteren spannenden Experimenten!
Christian Feller und Laura Schieweck