Zeitungen zu machen ist eine Profession, der die Menschheit schon seit Beginn der Moderne nachgeht. Doch wäre die Entwicklung der Printmedien ohne die Erfindung des Buchdrucks in den 1450er Jahren durch Johannes Gutenberg nicht möglich gewesen. Seit dieser Zeit drucken Menschen also Nachrichten und Infos auf Papier (oder ähnliche Stoffe), um sie in Massenproduktion anzufertigen und zu verbreiten.
Die Frankenpost verfolgt dieses Ziel mittlerweile seit 1945, denn die erste Zeitung unter dem Namen „Frankenpost“ ging am 12.10.1945 „vom Band“ und ist seither als regionales Informationsmedium nicht mehr wegzudenken. Die Klasse 8c begab sich am 13.07.2023 auf die Spuren der ersten Hofer Zeitungsmacher nach dem Zweiten Weltkrieg und erforschte erst theoretisch mithilfe eines kurzen historisch-technischen Vortrags durch Herrn Knörnschild, ehemaliger Leiter des Druckzentrums Hof, die Wurzeln des Zeitungsmachens (über-)regional. Im Anschluss daran erkundete die Klasse im Rahmen des Klasse!-Projektes der Frankenpost das Druckzentrum selbst. Neben der beeindruckenden Druckmaschine, die 30m lang und 15m hoch ist, entdeckten die Achtklässlerinnen und -klässler das Papierlager sowie die Verarbeitungsstationen der einzelnen Druckerzeugnisse. Auch die Begutachtung alter Druckmaschinen durfte schließlich ebenso wenig fehlen wie das Lesen einer druckfrischen Zeitung.
Im Rahmen des Projektes erstellt die Klasse 8c nun eine eigene Klassenzeitung mit eigenen Berichten, Reportagen und Glossen. Sie beschäftigt sich mit Fake News und überregionalen Zeitungen sowie verschiedenen Textsorten und E-Papers. Zum Abschluss der Exkursion und des Projektes schreiben die Lernenden einen Bericht für eine künftige Ausgabe der Frankenpost, welche schon sehnsüchtig erwartet wird.
(Anna Metz)