Gerade heutzutage ist Nachhaltigkeit das zentrale Schlagwort der Medien. Der Fokus der Bevölkerung verschiebt sich so zunehmend auf Umweltfreundlichkeit, insbesondere in der Automobilindustrie.
Und genau bei einem Vorreiter in diesem Bereich waren die Wirtschaftskurse der 12. Jahrgangsstufe am 24.03.2025 zu Besuch: in der Gläsernen Manufaktur VWs in Dresden.
Die 2001 errichtete Manufaktur verkörpert alle Werte, für die sie steht – Nachhaltigkeit, Fortschritt und zukunftsweisende Entwicklung. Bereits bei der Ankunft wurde deutlich, dass die Zukunft beim Bau bedacht wurde. Denn Volkswagen verfolgt nicht nur das Ziel, umweltschonende Autos zu entwickeln, sondern auch den ökologischen Fußabdruck seiner Produktionsstätten auszugleichen. So wird hier auf großflächige Grünflächen, einen artenreichen Wassergraben, Lichtverschmutzung reduzierende Beleuchtung und viel natürliches Licht in den Innenräumen gesetzt. Dadurch ist die Produktion seit 2018 bilanziell CO₂-neutral.
Zu Beginn erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die Produktionsgeschichte der Manufaktur, die 2001 mit dem VW Phaeton begann, einem damaligen Luxusauto. Hier betonte die Führerin insbesondere den Wandel von den damaligen sehr individuell anpassbaren Autos zu den heutigen, eher standardisierten Modellen. Als Nachfolger wurde von 2017 bis 2020 der e-Golf produziert, welcher 2021 von ID.3 abgelöst wurde. Heutzutage stehen in der Ausstellungshalle der gläsernen Manufaktur ausschließlich Modelle der ID-Familie, welche rein elektrisch sind. Dies spiegelt auch den Zukunftskurs wieder, welchen Volkswagen in diesem Vorzeigewerk verfolgt.
Nach einer kurzen Führung über das Außengelände und den E-Ladepark ging es für die Kurse direkt in die Produktion. In einem interessanten Rundgang konnten sie direkt durch die Fertigung laufen, und so einen hautnahen Eindruck gewinnen. Hier konnten sie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine beobachten, das mit handwerklicher Präzision die angelieferten Teile zusammenfügte.
Nach diesem tiefgehenden und informativen Rundgang hatten die Schüler am Nachmittag Gelegenheit, die Stadt selbstständig zu erkunden, bekannte Denkmäler der Stadt zu besichtigen oder zusammen etwas zu essen.
(Laura und Isabell (Q12))