Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist der Klimawandel. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für die wissenschaftlichen Hintergründe zu vermitteln, damit diese verantwortlich handeln, Veränderungen bewirken und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Deshalb war für unseren dritten Forschertag eine Exkursion mit den Klimamachern zu verschiedenen erneuerbaren Energieträgern in Selbitz geplant.
Leider hat uns Corona kurzfristig einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Exkursion konnte leider nicht stattfinden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wir holen dies bei unserem nächsten Forschertag nach!
Wir haben stattdessen gemeinsam mit unseren Jungforscherinnen und Jungforschern erarbeitet, wie Energie aus den natürlichen Rohstoffen Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie in nutzbare Endenergie umgewandelt werden kann. Die Schüler haben in verschiedenen Stationen den Aufbau und die Funktionsweise von Windrädern, Photovoltaik-Anlagen oder zum Beispiel Biogasanlagen untersucht.
Im Anschluss haben wir noch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Energieträger diskutiert. Mit Hilfe eines Fragebogens konnten die Schüler dann noch ihr eigenes Verhalten in Bezug auf den Klimaschutz auswerten und reflektieren, ob sie bereits „gute Klimaschützer“ sind.
Zu einem richtigen Forschertag gehören aber natürlich auch Experimente! Im zweiten Teil sind unsere Schüler deshalb folgenden Forscherfragen auf den Grund gegangen: „Kann man mit Knete einen Stromkreis bauen?“ und „Ganz schön schaumig – Was passiert, wenn man Schokoküsse vakuumiert?“ Wird Knete mit reichlich Zitronensaft „verfeinert“, kann diese den Strom leiten. Unsere Forscher haben damit einfache Stromkreise aufgebaut und LEDs zum Leuchten gebracht. Mit reichlich Kreativität sind richtige kleine Kunstwerke entstanden. Mit einer kleinen Vakuumpumpe konnten die Schüler zum Schluss Schokoküsse „aufpumpen“.
Und weil Forschen hungrig macht, wurden diese natürlich am Ende noch genascht.
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Forschertag mit vielen weiteren spannenden Experimenten!
Christian Feller und Laura Schieweck