Kurz vor den Herbstferien widmeten sich die 10.Klassen und Teile der Q11 einen Vormittag lang dem Thema „Demokratie“. Bereits bei der Begrüßung in der Aula durch Herrn Wagner erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, einen Blick auf die Gäste aus der kommunalen Politik zu werfen.
Nach der kurzen Einführung startete der Projekttag, bei dem die Klassen 10a-c dann drei Module durchliefen, die sich zum Beispiel mit Meinungsfreiheit und Hate Speech auseinandersetzen. Im Zuge dessen erstellten beziehungsweise recherchierten die Schülerinnen und Schüler Memes zum Thema und tauschten sich darüber aus (Auswahl: Siehe Bilder im Text).
Einen weiteren Schwerpunkt bildete ein Workshop zum Thema, bei welchem die Schülerinnen und Schüler Unterstützung durch kommunale Politikerinnen und Politiker erhielten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde stellten sich die Gäste Kristan von Waldenfels (CSU), Daniel Schreiner (SPD) und Dagmar Keis-Lechner (B‘90/Die Grünen) den allgemeinen und politischen Fragen der Lernenden.
r.n.l. : OStD Michael Wagner, Kristan von Waldenfels (CSU), Dagmar Keis-Lechner (B’90/Die Grünen), StRin Isabella Künzel, Daniel Schreiner (SPD), StRin Anna Metz
Neben der Frankenwaldbrücke, dem Wahlalter ab 16 und der Atomenergie spielte oftmals auch der Krieg in der Ukraine eine Rolle. Im Anschluss an teils sehr intensive Gespräche begaben sich die Schülerinnen und Schüler in Arbeitsgruppen und überlegten zusammen mit den anwesenden Gästen, wie sie selbst in der Demokratie partizipieren können und was unsere Demokratie ausmacht. Als Ergebnis wurden Plakate angefertigt, die nun ihren Platz im Schulhaus finden.
Den Abschluss bildete dann das dritte Modul, welches ganz im Zeichen des fächerübergreifenden Unterrichts mit dem Fach Geografie stand, denn hier erarbeiteten sich die Jugendlichen die Mechanismen der defekten Demokratie in der demokratischen Republik Kongo und reflektierten Grenzen und Möglichkeiten demokratischer Systeme mithilfe eines interaktiven Mysterys (siehe Bilder!).
Die Klassen 10d und 10e sowie Teile der Q11 führten im Rahmen des Projekttages ebenfalls spannende Diskussions- und Gesprächsrunden mit den Gästen aus der Kommunalpolitik. Zentral war auch hier die Fragestellung, welche Möglichkeiten und Grenzen mit der deutschen Demokratie verbunden sind und wie sich diese auf die kommunale Ebene auswirkt.
Um den Tag festlich zu umrahmen verköstigte das Schule ohne Rassismus-Team das JCRG mit „Europa-, Demokratie- und Antirassismuskuchen“ und buk dazu frische Waffeln, die mit bunten Streuseln und Puderzucker als Zeichen der Vielfalt bestreut wurden.
Anna Metz