„Meet a Jew“ am Reinhart-Gymnasium

Meet a jewDarf man am Schabbat die Toilettenspülung benutzen? Sind Tattoos und Piercings für jüdische Menschen erlaubt? Und wie steht das Judentum eigentlich zur LGTBQ+-Community?
Diese und viele weitere Fragen von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe haben die beiden jüdischen Jugendlichen Alissa aus Fürth und Lea aus Hof im Rahmen des Projekts „Meet a Jew“ beantwortet.

Im Zentrum stand dabei das alltägliche jüdische Leben in Deutschland, das mit seinen strengen Speisevorschriften, Ritualen und Schabbat-Regeln für Nicht-Juden sehr kompliziert erscheint. Lea und Alissa haben den 9. Klässlern einen sehr interessanten Einblick in ihren jüdischen Alltag in Franken gegeben, aber auch von ihren antisemiatistischen Erfahrungen erzählt.

Das Projekt, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, fand im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts statt. Ziel dabei ist es, Stereotype und Vorurteile gegenüber jüdischen Menschen abzubauen und die alltägliche jüdische Religion besser kennenzulernen, indem die jüdischen und nicht-jüdischen Jugendlichen miteinander ins Gespräch kommen. Denn es ist immer besser miteinander, statt übereinander zu reden!

(Alexandra Griebel, Dorothea Sesselmann und Fabian Frischholz)