Hoher Besuch aus dem Kultusministerium München sowie von Architekt Peter Haimerl.
StD Gerhard Schebler besucht mit zwei zehnten Klassen des Johann-Christian-Reinhart Gymnasiums Hof den von Architekt Peter Haimerl entworfenen „steinernen Konzertsaal“ in Lichtenberg.
Zu Beginn begrüßt der Leiter der Internationalen Begegnungsstätte „Haus Marteau“, Herr Dr. Wirz, Herrn StD Schebler, Architekt Peter Haimerl und alle anwesenden Gäste und hält eine kurze Ansprache zum „Haus Marteau“ und der Entstehung des Konzertsaals.
Unter der Projektschmiede von wedesign und der Stiftung art131 entwarfen die Schüler:innen der zehnten Jahrgangsstufe Sitzgelegenheiten im Kunstunterricht. Als eine Inspirationsquelle diente der neue Lichtenberger Konzertsaal. Die imposante Wirkung der kontrastreichen Architektur sollte impulsgebend für die Gestaltung neuer Sitzmöglichkeiten sein.
Diese wurden mitten im Konzertsaal auf der 60qm großen Bühne ausgestellt und von Herrn Schebler (StD) mit den Schüler:innen, die auf den Seitentribünen Platz genommen hatten, besprochen.
Vielfältige Modelle in eleganten Farben und hochwertigem Leder waren Dank der Unterstützung der Firma „Brühl & Sippold“ entstanden.
Der Münchner Architekt Peter Haimerl, der für seine inspirierenden Bauten bekannt ist, begeistert anschließend durch seinen visionären Vortrag, indem er Einblicke in seine Planungsarbeit gibt.
Die Grundidee seines Entwurfs nimmt auf die Bergbauvergangenheit Lichtenbergs Bezug. So verbindet er durch einen Stollengang das Haus Marteau mit dem unterirdischen Konzertsaal.
Das Raumerlebnis selbst wird häufig als „gefrorene Explosion“ bezeichnet. Bis zu 13m lange Granitsplitter befinden sich dort und bilden die „Akustikdecke“.
Wie Papier sollte sich die Wirkung der Granitflächen entfalten, so der Münchner Architekt.
Um die Klangakustik wahrnehmen zu können, organisierte Herr Förster zuvor eine Gruppe junger Hornisten, die ein Stück vorspielten.
Zum Abschluss konnten die Schüler:innen dem Architekten noch zahlreiche Fragen stellen, die Herr Haimerl ausführlich beantwortet hat.
Ebenso inspirierend wie seine architektonischen Bauten, sind dabei seine Gedanken:
„Einfach mal alles auf den Kopf stellen“, so lautete eine seiner Ausführungen.
Stellvertretend für alle Schüler:innen der 10a und 10c bedankte sich Vera Schulze (10c) bei Herrn Gerhard Schebler (StD) und bei Architekten Peter Haimerl und überreichte beiden ein Präsent.
Kunstlehrerin Katharina Friedrich bedankt sich im Namen des Johann-Christian-Reinhart-Gymnasiums für den netten Besuch der beiden Herren, StD Gerhard Schebler und Architekt Peter Haimerl, in Oberfranken!