Endlich wieder Schifoahn!
Nach 2 Jahren Pause konnte das lang ersehnte Winterlager am großen Arber wieder stattfinden, so machten sich am Montag den 23. Januar 86 JCRGler der 6. Jahrgangsstufe auf den Weg in den bayerischen Wald.
Auf der Hinfahrt wurde der Wildpark Höllohe besucht, wo die Kinder Schneeeulen, Wildschweine und Rothirsche beobachten konnten. Angekommen in unserer neuen Unterkunft „Kolpinghaus“ wurden zunächst die Zimmer bezogen und gleich mit Lichterketten und selbstgebastelten Dekos verschönert. Im Anschluss wurde noch eine kleine Nachtwanderung mit Taschenlampen rund um den „Hausberg“ gemacht. In der Unterkunft ließen wir uns schließlich kulinarisch verwöhnen und hatten bei den täglich abwechselnden Abendveranstaltungen (Hausolympiade, Märchen-Pantomime, Disco) sehr viel Spaß.
Da das Skigebiet erst ab Mittwoch seine Pforten öffnete, bekamen wir am Dienstagvormittag eine tolle Führung durch die Arber Bergbahnen (Schneekanonenaufbereitung, Sessellifte, Pistenraupen) und im Anschluss wurde noch der Gipfel des großen Arber bei kaiserlichem Wetter erklommen, sodass sich die Kinder auf der Eisensteiner Hütte den ein oder anderen Kaiserschmarren verdienten.
Während sich die Jugendlichen am Abend die größte Mühe gaben, möglichst schnell einzuschlafen, hatte Frau Holle noch alle Hände voll zu tun, ihre vielen Betten auszuschütteln. So durften am Mittwoch unsere 46 Anfänger ihre ersten Fahrversuche auf angenehm weichem Untergrund unternehmen, während die 23 Fortgeschrittenen mit ihren SkilehrerInnen schon das Skigebiet erkundeten. Mittags trafen sich dann alle zum gemeinsamen „Einkehrschwung“ im Arber- Stadl.Für die Snowsportgruppe (nicht SkifahrerInnen) wurde eine Schneeschuhwanderung im Winterwonderland unternommen mit abschließender Schlittenfahrt rund um das Kolpinghaus.
Der Donnerstag startete für die Snowsportgruppe mit einer Wanderung zum Osserbad, wo sich die Kinder bis zum späten Nachmittag austoben konnten. Unsere 67 Skifahrer erkundeten weiter das Skigebiet und konnten weitere Erfahrungen sammeln. Frau Holle gab nochmal Gas, weshalb die Sichtverhältnisse immer schwieriger wurden. Jedoch konnten alle den zweiten Skitag verletzungsfrei abschließen.
Am Freitag wurde der Baumwipfelpfad in Sankt Englmar besucht, in welchem Attraktionen, wie dem „Kugelhaus“ oder dem 44 Meter hohen Baumturm, erkundet werden konnten.
Die Reaktionen der Schüler auf die Wintersporttage fielen sehr positiv aus: “Vielen Dank für die schöne Zeit“, bedankten sich einige Schülerinnen und ein Klassenkamerad ergänzte: „Ich muss jetzt meine Mutter verpflichten mir Skier zu kaufen!“
(Daniela Licht)